
7 Monate
- annaendriss06
- 31. März
- 6 Min. Lesezeit
Ich bin nun schon 7 Monate in Tansania. Die letzen Wochen ist sehr viel passiert.
Anfang Februar, kam Tabea mich besuchen, sie war vor 2 Jahren hier in Didia. Es war schön jemanden hier zu haben und meinen Alltag zusammen zu machen. Sie war bei mir im Umterricht mit dabei und hatt auch beim korrigieren mitgemacht. Auch habe ich angefangen abends nach dem Rosenkranz, einem der Brüder zu helfen, den Form 1s die Gebete auf Englisch beizubringen.
Sie hat mir auch geholfen, mich ein bisschen mehr mit den Schülern zu intigrieren, die sie noch kannte. Wir waren zusammen bei den Games, wo ich angefangen habe mit den Jungs Handball zu spielen oder wir beide mit Volleyball gespielt haben, obwohl ich es nicht wirklich kann. Einer der Jungs hat angefangen es mir richtig beizubringen, aber besonders gut bin ich nicht.
Auch waren wir zusammen in Didia und haben ihren Schneider besucht und waren zusammen Chips Mayai essen.
Wir haben auch eine der Mamas, Mama Margret zuhause besucht. Auf dem Weg dort hin haben wir und mit einer Frau angefreudet, mit der wir uns auf gebrochenen Kiswahili unterhalten haben. Sie hat uns zu sich nach Hause eingeladen und wir haben ihren Mann und Kind kennengelernt. Sie hatten ein Zimmer mit Sofa und eins warscheinlich zum Schlafen. Vor der Tür waren Feuerstelle zum Kochen und Wäsche aufgehängt. Es war krass zu sehen wie die einfachen Menschen hier leben. Auch bei der Mama haben wir stark den Unterschied zwischen unseren Wohnungen in Deutschland und selbst der Wohnung von der Frau und der Mama gesehen. Sie hatte mit ihren zwei Kindern nur einen sehr kleinen, vollen Raum.
Etwa eine Woche nachdem Tabea gegangen ist, ging es für mich los nach Dar Es Salaam.
Nach einer 18h Busfahrt, kam ich morgens in Dar Es Salaam an und bin in Don Bosco Oysterbay untergekommen. Dort habe ich einige Fathers wiedergetroffen und auch einen Brother, der im Dezember von Didia nach Dar gewechselt ist.
Am nächsten Tag ging es dann um 5Uhr weiter mit der Fähre nach Zanzibar, wo mich meine Eltern am Terminal schon erwartet haben. Es war sehr schön sie wieder zu sehen.
Wir sind dann zusammen zu unserer Unterkunft gefahren.
Durch mich haben meine Eltern Zanzibar glaube ich ein wenig anders kennengelernt als die anderen Touris. Wir haben Streetfood gegessen, Daladala, also den einheimischen Bus genommen, statt mit einem der tausenden Taxis zu fahren und ich habe auch unsere Aktivitäten gebucht, wo ich durch mein Kiswahili manchmal ein wenig Rabatt bekommen habe.
Nach Zanzibar ging es dann mit der Fähre nach Dar, wo wir wieder in Oysterbay übernachtet haben. Wir waren auf dem großen Markt in Dar. Abends hat Father Felix meinen Eltern die dortige Schule gezeigt und wir hatten ein nettes Abendessen mit der Community.
Dann ging es auch schon Ab nach Moshi, meine Lieblingsstadt in Tansania.
Dort ist mein Vater auf den Mount Meru gewandert, wärend meine Mutter und ich in Moshi geblieben sind.
Wir haben bei einem tansanischen Freund von mir übernachtet, der ein Homestay besitzt. Ein viertel des Geldes wenn man dort übernachtet, geht an eine NGO. Wur haben auch eines der Projekte besucht, eine Farm. Dort haben sie Feld aber auch Hühner und Schweine. Die Farm soll den Leuten in Umkreis helfen. Zum Beispiel werden die Schweine an Farmen verliehen, um Ferkel zu bekommen und dann wird ein Schwein wieder zurück an die NGO gegeben.
Es war schön zu sehen, dass auch Tansanier sich gegenseitig unterstützen.
Wir waren auch im Uhuru Park, meinem Lieblingspläzchen in Moshi, wo wir ein paar Freunde von mir besucht haben. Tina hat dort einen Souvenirshop, wo meine Mutter auch ein wenig gekauft hat. Sie ist Taunstumm und die anderen die dort arbeiten auch. Sie hat mir die letzten male schon ein wenig Geberdensprache beigebracht. Auch Emmanuel und Luis haben dort shops, was schön war, sie wieder zu sehen. Mit Luis habdn wir wie ich schon einmal gemacht habe ein Bild gemalt, wo er mir danach eine Baby Katzes schenken wollte, was leider nicht ging.
Emmanuel arbeitet dort in einen kleinen Smoothie Shop. Mit ihm habe ich mich lange unterhalten. Er ist Veganer, hat Tattoos und Dreadlocks, was alles drei, in Tamsania nicht üblich ist. Er hat erzählt wie er wegen den Dreadlocks fast keinen Job bekommen hat und wie er aufgrund der Tattoos immer angeschaut wird. Es war aber schön zu sehen, dass er sich nicht unterkriegen lässt und trotzdem macht, mit was er sich wolfühlt.
Auf dem Memorial Market, einem Secondhandmarkt der Größe von sechs Fußballfeldern, waren wir auch.
Dann ging es nach einer Reise von 12 Tagen auch schon zu meiner Einsatzstelle.
Es war schön meinen Eltern das zu zeigen, von dem ich bisher nur erzählen konnte. Ich habe ihnen die Schule gezeigt und den Arbeitern und Lehrern vorgestellt.
Wir waren auch bei den Schwestern und haben dort auch meinen kleinen Welpen besucht.
Ich habe sie in meinen Alltag mitgenommen und wir waren bei der Messe, den Gebeten, sie haben in der Bücherei mitgeholfen und haben wir mit den Fathers und Brothers abendgegessen.
Auch bin ich mit ihnen nach Didia und zum Markt gegangen, was glaube ich für sie auch nochmal etwas besonderes war, weil es eben ein sehr kleines Dorf ist, und der Markt auch beeindruckend ist, das erste mal. Davor waren wir eher in Städten oder Tourismus Spots.
Auch hat sich meine Mutter einiges bei meinem und Tabeas Schneider schneidern lassen.
An einem Tag habe ich unsere Boda Fahrer auf Swahili gefragt, ob sie uns zu den großen Lava Felsen fahren könnten. Das habe ich davir noch nicht gemacht, weil es alleine als Mädchen einfach nicht sicher ist in die Pampa zu fahren, da habe ich es sehr genossen meinen Vater dabei zu haben.
Das ganze ist dann in einer Führung geendet. Zuerst sind wir zu einem eunderschönen Steinbruch mit See darunter gefahren, zu Lavasteinen gelaufen, danach sind wir auch durch ein paar sehr kleine Dörfer durch, die wirklich nur aus 5-6 Häusern bestanden, was auch sehr rinfdrücklich war. Am Ende sind wir noch zu einem großen See gefahren, bei dem dir Strecke sehr abemteuerlich mit Lächern im Boden, kleinen Flüssen und Kühen war. Es war ein unglaubliches Erlebniss und war wirklich schön dir Gegend hier mal so richtig zu sehen und zu erkunden.
Auch haben uns Maya und Lucas, einen Baubab Baum gezeigt, auf den wir geklettert sind.
Wir haben mit den Beiden auch die Staatkiche Schule in Bugisi angeschaut. Der Unterschied ist schon krass. Mache Zimmer haben keine Stühle und alles ist sehr viel kleiner und dreckiger als bei uns.
Meine Mutter und ich haben an einem Tag auch Geisburgermarsch gekocht. Einer der Brüder ist so fasziniert mit dem Wort, dass er es bis jetzt immer wieder sagt.
Am Samstag war dann Sporttag, ein wenig wie die Bundesjugendspiele. In vielen Kathegorien, wie Hürdenlauf, Obsticle Race, 100-400m Lauf, Fahrradrennen und zum Beispiel auch 3-legged-Race, wo zwei Leute an den Beinen zusammengebunden werden, treten die 8 Häuser gegeneinander an. Mein Vater und ich haben mit seiner Kamera viele Fotos für die Schule gemacht.
Am Anfang, sind dif einzrlnen Häuser im Gleichtakt einmarschiert, was auch Punkte gab. Die Presse und ein Mann von der Regierung von Shinyanga war auch da und hat die Preise übergeben.
Es war sehr schön mitzuschauen und hat sehr Spaß gemacht.
Am Ende kamen auch Männer aus dem Dorf, die sich mit weißer Farbe, wie "Kriegsmalerei" bemalt haben und haben ein 10km Fahrradrennen gemacht. Barfuß. Auf Graß!
Die Zeit mit meinen Eltern ging unglaublich schnell rum.
Nachdem meine Eltern gegangen sind, fing die Ernte an.
Ich habe meine Musik Box mitgenommen und habe die Mädels beim Mais ernten unterstützt. Sie haben mir gezeigt was ich machen muss und mir sobald ich keinen Kolben in der Hand hatte, einen gegeben. Die geschälten Kolben haben wir immer auf einen Haufen geschmissen und eine Schülerin hat dann die ringesammelt. Die geernteten Pflanzen wurden runtergedrückt, damit man sieht, was noch geerntet werden muss. Ich habe über meine Box die ganze Zeit Bongo Flava (Tansanische Musikrichtung) laufen lassen und dir Mädels haben gesungen, gelacht und manchmal auch getanzt, es war sehr schön, aber es hat auch nach einer Weile an den Armen gejuckt. Hier ist übrigens der Mais weiß.
Insgesammt ahben viele Sachen andere Farben, auch Mandarinen und Orangen sind hier grün.
Zur Zeit unterrichte ich nicht mehr, da mein Fach nur zwei Monate ging, um den Form 1s englische Grundbausteine zu legen. Allerdings habe ich vor nach den Ferien, also Mitte April, da zur Zeit Exams sind und ich eh nicht unterrichten kann, wieder anzufangen, mal sehen ob es klappt.
Mit den Mädels vom Ernten habe ich mich inzwischen angefreundet und wenn ich bei den Schwestern drüben bin helfe ich ihnen manchmal beim lernen, oder wir reden ein wenig.
Es war relativ schwer für mich, als meine Eltern gegangen sind und ich bin ein wenig traurig gewesen über die letzten Wochen, aber ich hoffe, das legt sich bald. Es hilft nicht wirklich dass ich wieder weniger zu tun habe, aber ich weiß mich schon abzulenken.
Liebe Grüße aus Didia
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